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Social Media Antwort | Baden-Württemberg 03. Mai 2022

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir erreicht gerade durch ein Video Aufmerksamkeit, das eine Hühner-Warnweste probagiert.

Cem Özdemir ist für die Grünen in Stuttgart vor der Kamera gestanden und hat dabei eine Warnweste für Hühner in die Kamera gehalten. Entsprechend gab es viele Rückfragen, wobei der Bundeslandwirtschaftsminister schon im Text unter dem Video schreibt: "Dieses Video ist ein Nachklapp zu einem vorangegangenen Video [...] und mit einem Augenzwinkern zu verstehen."

 

Mit genau dem gleichen Augenzwinkern spielen wir das Thema allerdings zurück und machen auf ein tatsächlich wichtiges Thema aufmerksam: Derzeit gibt es bei verarbeiteten Lebensmitteln keinen Hinweis darauf, aus welcher Haltungsform die Eier stammen. In Deutschland ist die Eierhöfe deshalb unter einem besonderen Druck, da sie mit Eiern aus dem Europäischen Ausland konkurrieren. Dort ist zum Teil noch die Käfighaltung erlaubt - während wir in Deutschland mit den Eiern sogar die Aufzucht der männlichen Küken finanzieren.

 

Nicht falsch verstehen: Wir wollen definitiv nicht wieder zurück zur Käfighaltung und als Vorreiter stehen wir natürlich zu hundert Prozent zur Aufzucht der männlichen Küken. Doch wir sind auch für faire Marktbedingugen und die gibt es erst, wenn der Verbraucher erkennen kann, dass in sehr vielen Lebensmitteln Eier verarbeitet werden, deren Haltungsform er nicht unterstützen will.

 

Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mündige Bürger haben. Aber für eine Abstimmung mit den Füßen braucht der Käufer weit klarere Information über das Lebensmittel - inklusive der Haltungsformen und dem Ursprung der verarbeiteten Eier.

Unsere Antwort auf die Hühner-Warnweste - mit einem Augenzwinkern zurückgespielt, aber ernst gemeint.

Wer das Video noch nicht gesehen hat...


 Presssekontakt

EZO Werbegemeinschaft 08 Eier aus Baden-Württemberg

Im Roßgraben 1, 77723 Gengenbach

 E-Mail mail@eierhöfe.de
 1. Vorsitzender Christoph Hönig, Tel. 07775 93000
 2. Vorsitzender Martin Zapf, Tel. 07803-926180

Die Eierhöfe sind, zusammen mit der Huhn & Hahn-Initiative auf YouTube, Facebook, Instagram und TikTok erreichbar.


Offener Brief | Mühlingen 29. Dezember 2021

Offener Brief der Erzeugerorganisation „Die Eierhöfe“ an
Herrn Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir

Durch das deutschlandweite Verbot des Kükentötens ist bei vielen Kunden der Eindruck entstanden, dass in Deutschland keine Eier und keine Eiprodukte verkauft werden, bei denen der Hahn getötet wird. Diese Wahrnehmung führt zu einer Wettbewerbsverzerrung, da in Deutschland nur das Kükentöten verboten wurde, nicht das Halten von Legehennen, bei denen die männlichen Küken getötet wurden.

 

Viele deutsche Legehennenhalter, vom bäuerlichen Betrieb mit 500 Hennen bis zum Großbetrieb, kaufen aktuell ihre Junghennen im Ausland, wo weiterhin die Küken getötet werden. Das heißt, sie haben keine Mehrkosten für die Aufzucht der Hähne oder für die Früherkennung im Ei und umgehen so das deutsche Gesetz. Die Endverbraucher gehen jedoch in Deutschland bei dem Kauf von Eiern davon aus, dass die Küken nicht getötet wurden und freuen sich mit reinem Gewissen über günstige Eier.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat mit einer klaren Stellungnahme signalisiert, mehr Tierwohl und die regional nachhaltige Lebensmittelproduktion, einhergehend mit höheren Preisen für Lebensmittel fördern zu wollen. Hier hat er von uns die ausdrückliche Unterstützung. Wir haben ihn deshalb in einem offenen Brief dazu aufgefordert, nicht nur das Lebensmittel Ei, sondern auch die verarbeiteten Lebensmittel in den Fokus zu nehmen und auf eine einheitliche Kennzeichnung hinzuarbeiten. Weitere Hinweise liefert unser offener Brief, den wir unten zum Download anbieten

Gesetzlich geregelt: Ist ab 2022 das Kükentöten wirklich verboten?


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Offener Brief an Cem Özdemir (Bundeslandwirtschaftsminister)
Mühlingen, 29. Dezember 2021
Offener Brief Bundeslandwirtschaftsminis
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Pressemitteilung | Mühlingen 09. September 2020

Landwirte der Huhn & Hahn Initiative in Baden-Württemberg begrüßen das Ende des Kükentötens

Die Landwirte der Gemeinschaft „Die Eier-Höfe“ aus Baden- Württemberg mit der 2017 gegründeten Initiative Huhn & Hahn begrüßen die Ankündigung der Bundes-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, das Töten der männlichen Küken bis Ende 2021 zu verbieten.

 

Jährlich werden über 45 Millionen männliche Küken aus der Legehennen Haltung in Deutschland gleich nach dem Schlupf getötet, da sie im Gegensatz zu den speziellen Masthühnern die für die Fleischerzeugung gehalten werden, viel langsamer wachsen und weniger Brustfleisch ansetzen. Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat nun angekündigt, das massenhafte Töten männlicher Küken ab 31.12.2021 per Gesetz in Deutschland zu verbieten.

 

Die Landwirte der Initiative Huhn & Hahn begrüßen diese Entscheidung, lehnen die derzeitigen Verfahren der geschlechtlichen Früherkennung im Ei jedoch ab.

Die heutigen Methoden zur Früherkennung im Ei, sind nach Auffassung von Christoph Hönig  (1. Vorsitzende der Gemeinschaft Die Eier-Höfe) der falsche Weg.

„Zu diesem Zeitpunkt ist das Küken schon so weit entwickelt, dass es sich nur um ein in das Ei verlagerten Tötungszeitpunkt handelt“, so Hönig.

 

Die Landwirte der Initiative Huhn & Hahn setzen deshalb weiterhin auf die Aufzucht der männlichen Küken und auf die sinnvolle Verwertung des hervorragenden Fleischs der langsam wachsenden Hähne.

 

„Dieses Fleisch erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit beim bewusst einkaufenden Kunden“ so Christoph Hönig und wird in Bio-Qualität bei der Herstellung von Baby-Nahrung verwendet oder von den Freiland-Hähnen bei der Herstellung einer leckeren schwäbischen Maultasche der Firma Bürger. Alle Produkte der Huhn & Hahn Initiative sind leicht an der roten Banderole der Initiative im gut geführten Lebensmitteleinzelhandel, zu erkennen.


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Pressemitteilung Huhn & Hahn
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